Anlagendaten
Mit dem Anlagenbau wurde 2003 begonnen, Auslöser war ein Gebäudebausatz von Filisur (Ferro Suisse) und der Anlagenvorschlag von Loisl in der Loki über die Albulabahn. Seither wuchs die Anlage stetig, wobei immer wieder Abschnitte überarbeitet oder neu gebaut worden sind. Heute (2020) sind noch etwa 4-5 Segmente aus dieser Anfangszeit vorhanden. Da die Ansprüche im Laufe eines Modellbahnerlebens immer etwas steigen, wird auch ein Teil dieser alten Segmente durch neue ersetzt. Somit erlangt man zur Erkenntnis, eine Anlage wird nie fertig. Bevor ich jedoch bestehende Segmente ersetze, möchte ich den gesamten Raum mit durchgehender Gestaltung versehen.
Mein Schwerpunkt ist sicherlich der Landschaft gewidmet. Viele Motive orientieren sich dem Vorbild, wenngleich ich bei den meisten Projekten gewisse Kompromisse eingehe. Dennoch sollte sich ein Wiedererkennungswert gebauter Abschnitte zeigen.
Für die Anlage stehen knapp 70m2 zur Verfügung, eine separate Werkstatt erlaubt, dass die gröberen „staubigen“ Arbeiten ausserhalb des Modellbahnraumes ausgeführt werden können.
Die Anlage ist mehrheitlich in Segmentbauweise gebaut und doppelstöckig konzipiert (bis vor dem Umzug 2009 waren jedoch die meisten Anlagenteile fix auf der offenen Rahmenbauweise erstellt – was leider zum Abbruch vieler Abschnitte führte…). Die obere Ebene ist der Albulabahn gewidmet, die untere teilweise der Ruinaulta. Die Gleispläne sind hier zu finden.
Insgesamt sind folgende Bahnhöfe als Modell bereits realisiert oder geplant:
auf der Albulalinie.
- Versam-Safien
- voraussichtlich Trin
auf der Rheinschlucht Ebene.
Die Schattenbahnhöfe
- Chur (8)
- Davos (9)
- Disentis (14 Gleise zu je 2 Abschnitten)
erlauben einen abwechslungsreichen Betrieb, welcher Digital mit Zimo MX1 HS und Traincontroller 9 Gold gesteuert wird.
Daten am Rande
- DCC, Traincontroller 9 Gold
- Blücher GBM 16 XN, Loconet Rückmeldung
- Zimo MX1 HS Digitalzentrale, MX31 Funkbedienteile (MX10, MX32 liegen bereit, sind aber nicht kompatibel mit TrainController, auch überzeugt mich das Bedienkonzept der Handsender überhaupt nicht, im Vergleich mit den MX31)
- ca. 130 Weichen, einzeln mit Mikroschalter rückgemeldet
- ca. 400 Gleisabschnitt Rückmeldungen
- knapp 500m Gleis
- Peco H0m Gleis, teilweise Weichenwalter Weichen
- Weichenantriebe Flüsterantrieb WA5 MBTronik
- Servomotoren
- QDecoder Licht-/Signaldecoder
- Segmentrahmen meist 10mm Pappel, Stirnseitig 15mm 3fach verleimte Fichte
- Grundrahmen 24x120mm Fichte gehobelt resp. 20x100mm
- Fahrleitung Masten 3mm Sommerfeldt mit eigenen Ätzteilen (SwissModelRail)
- Begrünungsmaterial Polak, Silflor, zahlreiche Naturprodukte (konserviert)
- Schotter ASOA, Polak
- Wasser: Heki und Noch Wassereffekte
- Büsche, Bäume und Tannen: mehrheitlich Eigenbau
- Viadukte aus Holzkern und Gips/Moltofillüberzug, geritzt
- Begrasung mit Miniflock Maag (70kV)
- Signale von Microscale
- Gebäude: mehrheitlich Eigenbau und HR Modellbau Bausätze
- Felsen und Geröll aus Gips
- …und unzählige, unbezahlbar schöne Stunden Bauzeit