Baubericht 2020-2022

06.06.2022

Die Neubegrünung der vier Segmente steht kurz vor Abschluss. Der Bau hat sich wesentlich länger hingezogen als geplant, da ich immer wieder andere Projekte dazwischengeschoben hatte… Diese sind jedoch auch fast ausschliesslich der Modellbahn gewidmet, ich habe eine schöne Handvoll neue Produkte entwickelt.
Zurück zu den Segmenten. Damit sich diese auch etwas detaillierter als vor dem Umbau präsentieren, habe ich nebst vielen Büschen auch noch ein paar kleinere Obstbäume gebaut. Bevor diese fest eingebaut werden, müssen die noch nicht verbundenen Segmente verschraubt und der Fahrleitungsdraht an die Masten gelötet werden. Danach kann an der verschobenen Weiche bei Stuls und dem Stellpult gearbeitet werden.

Aktuelle Bilder vom Bau

Die temporär aufgestellten Segmente, die Spalten zwischen den Segmenten sind noch gross, da diese nicht verschraubt und ausgerichtet sind. Im Vordergrund, die bereits zurückverlegte Weiche bei Stuls. 

Die Ausfahrt ist einspurig harmonischer und freut sich bereits auf die ersten Züge (aktuell wäre die Fahrt wohl sehr holprig…)

Mit dem temporär montierten Scenic Divider wirkt die Landschaft schon einladend

Die Scheune ist auch schon mal Probegestellt.

Ein Detail, welches man so häufig in der Natur antrifft: die Elektro Viehzäune mit den kleinen Isolatoren. Als Modellumsetzung habe ich diese in der Ausführung bisher noch nicht gefunden, deshalb hat mich eine Eigenproduktion sehr gereizt. Lange habe ich an diesem Elektrozaun herumexperimentiert, bis die notwendige Stabilität und dennoch filigrane Wirkung erreicht worden ist.

Zahlreiche Prototypen mussten  erstellt werden, bis es endlich passte. Die Montage war dann ein Einfaches.

Nach den vielen Tannen aus dem letzten Bericht gab es schon wieder ein Baumthema. Dieses Mal jedoch in absolut überschaubaren Mengen.

Nach dem Aufbauen der Rindenstruktur kommen noch die feinen Zweige an die Äste. Hierfür verwende ich Aquarium Filterwatte (noch nicht auf dem Foto zu sehen)

30.04.2022

In der Zwischenzeit wurde das Albulaviadukt 1 und das Rugnux Segment neu begrünt. Während diesen Arbeiten ist es leider zu einem vorauszusehendem Ereignis gekommen: das Lager an Fichten und Lärchen wurde aufgebraucht. So sind alle von den 200 Bäumen aus dem Jahr 2020 aufgebraucht worden…
Da ich gerade Ferien habe, konnte ich etwa vier Tage davon dem Bau von neuen Lärchen und Fichten widmen (eigentlich Schade, Ferien für eine solche unangenehme Arbeiten hergeben zu müssen…).
In den nächsten Tagen werde ich an den zwei anderen Segmenten, die zwischen Stuls und Albulaviadukt 1 stehen, arbeiten.

Aktuelle Bilder vom Bau

221 Fichten und Lärchen wurden am Freitagabend fertig gebaut…

Welch erfreulicher Anblick! Ich hoffe, der Bestand hält wieder für zwei Jahre (mindestens!). Die Arbeit pro Baum ist schon enorm, wenn man bedenkt, dass die Basis nur aus Draht besteht. Man nimmt jeden Baum mindestens 10 Mal in die Hand für die vielen Arbeitsschritte…

06.04.2022

Anstatt wie geplant zwischen Muot und Bergün weiterzubauen, setze ich das Landschaftserneuerungsprogramm fort. Die Stelle zwischen Stuls, Albulaviadukt 1 und Rugnux möchte ich überarbeiten. Dieser Bereich stammt aus dem Jahre 2007 und wird sich über eine neue Begrünung bestimmt freuen. Dabei wird auch die rechte Ausfahrt der Station Stuls gekürzt. Neue Gebäude finden auf dem zu überarbeitenden Bereich hoffentlich Platz.
Dank der Segmentbauweise kann ich die insgesamt vier Segmente aus der Anlage ausbauen und in der Werkstatt bearbeiten. Das hilft sehr, den Schmutz – insbesondere die Grasfasern beim elektrostatischen Begrasen – zu verhindern. Da die Segmente relativ tief sind (1-1.4 Meter), hoffe ich, diese dennoch gut demontieren zu können. Notfalls müsste ich die darunterliegenden Segmente „Hinterrheinbrücke“ und „Isla Bella Tunnel“ ausbauen.

Aktuelle Bilder vom Bau

Für den zu überarbeitenden Landschaftsbereich sind drei neue Gebäude entstanden, die ich nach Möglichkeit da unterbringen werde.

Dieser Stall hatte ich damals für mein Spur 0m Diorama gebaut. Beim Durchforsten meiner Lasercut Dateien ist mir dieser wieder ins Auge gestochen. Ich hatte einen Versuch unternommen, diesen 50% zu verkleinern und einen Testbau zu machen. Bis auf ein paar Stellen konnte ich dies tatsächlich ohne grössere Probleme umsetzen. 

Arbeiten für das Dach beginnen

Aus dem Testobjekt wurde nach einigen Stunden Arbeit ein hübscher Stall. Ich mag mich erinnern, dass ich bei der Konstruktion sehr viele Stunden aufgewendet hatte und es eigentlich schade ist, ihn nicht nochmals zu verwenden.

Das Original liegt nicht im Bündnerland, es stammt aus unser Nachbargemeinde bei Wald/Gibswil. Es passt aber sicher gut in die Region.

Blick auf die zu überarbeitende Landschaft: die doppelspurige Ausfahrt wird gekürzt. Die rechte Weiche der Station Stuls rückt ca. einen Meter näher an den Bahnhof. Die Position ist bereits durch eine Weiche markiert

Für den Bahnhof Stuls ist ein Stellpult ebenfalls ins Arbeit und wird während den Umbauarbeiten ergänzt.

Ein Bild der letzten grösseren Arbeit, Station Muot (west).

Ein Blick in den Stangenwald, Produktion der Profilmarkierungen neben dem Gleis.

Für das Gleislager in Muot habe ich noch einige Betonelemente erstellt, die unterhalb der Gleisprofile als Baumaterial gelagert werden

13.03.2022

Untätig auf der Homepage aber nicht im Modellbahnraum…
Ein neues Video mit den aktuellen Bauwerken ist auf Youtube zu finden. Das Video zeigt die im März 2022 fertig gestellte Station Muot (östlicher Teil) inklusive der Chaneletta Galerie. Weiter sind überarbeitete Landschaftssegmente um die Ruine Campi, Hefeschreck und Stulsertobel zu entdecken. Die Züge machen auch noch einen kurzen Abstecher in die Ruinaulta…

13.07.2021

Es ist etwas ruhig geworden im Albulatal, einige Baustellen werden vorbereitet, noch fehlt aber der „Zug“ um wieder richtig loslegen zu können. Eine bevorstehende Ferienserie wird dies hoffentlich bald ändern.
Trotzdem gibt es auch etwas aus Filisur zu berichten, wenngleich nicht ganz ernst gemeint 🙂

Die Bancomat-Sprenger sind erstmals auch tagsüber am Werk… und dies erst noch in Filisur!

27.12.2020

Das Jahr neigt dem Ende zu, wie alle Jahre konnte der Fahrbetrieb um diese Zeit wieder aufgenommen werden. Aufgrund der vielen Baustellen gar nicht so selbstverständlich. Das kleine Segement „Lehnenviadukt“ konnte gestern in die Anlage integriert werden und wurde zwischenzeitlich auch schon von Zügen begrüsst. Somit ist die jahrelange Baustelle zwischen Campi und Thusis endlich Geschichte. Auf Bild 3 sieht man noch das Relikt, welches mich über die Jahre als Segmentersatz begleitet hat – ein schlichtes Holzbrett mit einem Verbindungsgleis…
Eine andere Baustelle hat spontan eröffnet: kleine Stellpulte. Um den Rangierspass zu erhöhen, möchte ich an einigen Stationen Stellpulte, um die Weichen schalten zu können ohne Computer oder Fernbedienung. Die Weichenstellung wird ebenfalls angezeigt. Um die Komplexität möglichst gering zu halten, werde ich keine Ausleuchtung der Gleisbesetzung vornehmen.

Nun wünsche ich allen Lesern einen guten Rutsch ins 2021!

Aktuelle Bilder vom Bau

Das Rohsegment für das Lehnenviadukt

Rechtzeitig auf Weihnachten wurde das Segment fertigt, Es ist relativ schlicht gehalten und keinem genauen Vorbild nachgeahnt. 

Links das Bogenviadukt und Campi, rechts Thusis. Oben ist „noch“ die Einfahrt Surava, welches jedoch in den nächsten Jahren weichen wird. Am Boden: das Relikt aus der Steinzeit: das Verbindungstrassee, welches die Verbindung zwischen Thusis und Campi sichergestellt hat….

In der Werkstatt wurden noch ein paar Fotos mit Tageslicht und anderem Hintergrund erstellt, bevor es dann auf die Anlage ging.

Die Ge 4/4 III „Volg“ auf dem Lehnenviadukt

Eines dieser neuen Stellpulte, jedoch noch nicht verdrahtet.

Bei Muot gibt es ebenfalls ein Stellpult, auch hier fehlt noch die Verdrahtung.

Noch schlimmer stehts um das Pult bei Versam, da fehlen sogar noch die Schalter und Lampen 🙂

Die linearen Schrankenantriebe  haben die 1000er Testgrenze problemlos überlebt. Inzwischen habe ich auch ein paar davon in der Anlage verbaut.

01.12.2020

In den letzten Wochen konnte ich weiter den Fahrbetrieb optimieren und die eine oder andere Verbesserung tätigen. Bevor ich am Bereich von Bergün und Muot weiterbaue, möchte ich alte Baustellen schliessen. So bin ich aktuell am Bau eines Segments zwischen Bogenviadukt und Thusis. Das Segment beherbergt ein kleineres Lehnenviadukt.
Ein weiteres Projekt wird die Überarbeitung des kompletten Landschaftsbereichs um die Ruine Campi sein. Ich werde da die Begrasung etc. erneuern.
Über die Zeit fallen bei mir die einen oder anderen Schrankenantriebe aus, was mich dazu bewegt hat, einen Schrankenantrieb zu konstruieren, der mit einer relativ grossen Untersetzung arbeitet und linear betrieben wird. Nach vielen Versuchen und Studien von verschiedenen Servotechniken bin ich relativ weit fortgeschritten. Zurzeit führe ich einen intensiven Betriebstest durch, heute wurde die Schranke bereits 500 Mal geöffnet und geschlossen, noch sehe ich keinerlei Probleme und Ermüdungserscheinungen.

Aktuelle Bilder vom Bau

Der Bereich um die Ruine Campi wird voraussichtlich in den nächsten Wochen ein Landschaftsupgrade erhalten.

Zuvor wird jedoch das neue Segment fertiggebaut.

Ich beschäftige mich seit einiger Zeit an einem einfach zu montierenden Schrankenantrieb, welcher zudem weniger ruckelt als wenn er direkt mit Servo betrieben wird. Dazu habe ich einen linearen Antrieb mit einer Zahnstange und einer Untersetzung von etwa 1:12 konstruiert. 

Ich hoffe, dass sich die Dauertests bewähren, dann kann ich meine defekten Antriebe austauschen.

Verschiedene Servos mussten bereits herhalten. Das Problem bei den Servos ist, dass diese jeweils nur etwa 120° Drehwinkel pro Richtung haben können. Das reicht nicht aus, um die grossen Zahnräder bei diesem Untersetzungsverhältnis zu drehen. Deshalb muss der Servo modifiziert werden indem die physische Zahnrad Blockade entfernt und das Potentiometer (Positionsgeber) ans Zahnrad mit der höheren Untersetzung versetzt wird.

27.08.2020

Die Sommerzeit wurde etwas gemütlicher angegangen. Das neue Segment Hinterrheinbrücke wurde in die Anlage integriert und der Fahrbetrieb nach Monaten Pause wiederaufgenommen. Vor Jahren kaufte ich aus Kostengründen kleine Servos, was sich heute immer wieder mal rächt, sie schalten nicht mehr zuverlässig. Ich tausche diese umgehend durch grosse, starke Hitec Servos aus. Dazu habe ich einen Halter erstellt, welcher die Montage sehr einfach ermöglicht. So fällt mir der Austausch nicht so schwer …

Das Aufgleisen von mehrachsigen Wagen bereitet mir immer wieder mal Probleme, man wird nicht jünger 🙂 – so habe ich mir auch hier Hilfe mittels 3D Druck herbeigeführt und einen passenden Aufgleiser konstruiert. Jetzt kann ich mich die nächsten Tage und Wochen vollumfänglich dem Fahrbetrieb widmen.

Aktuelle Bilder vom Bau

Ein Blick in die Rheinschlucht vor Versam-Safien

…und von die gegenüberliegende Seite mit dem Chrummwag Tunnel und dem neuen Hinterrheinbrückensegment

Die Auflgeiser funktionieren recht gut, so dass ich auch mal öfters neues Fahrmaterial auf die Gleise stellen kann.

Die Servohalter für die schnelle Montage auf der Anlage. Die alten Weichenservos seien gewarnt, bei den kleinsten Zicken werden diese ausgetauscht 🙂

22.06.2020

In den letzten Wochen wurde am Segment der Hinterrheinbrücke gearbeitet, wenngleich es etwas gemütlicher angegangen wurde…

Kleinere Details wie Büsche und Bäumchen, sowie junge Fichten sind für den Einbau vorbereitet worden, so dass bald mit der finalen Phase begonnen werden kann. In den nächsten Tagen werde ich noch die Fahrleitungsmasten und Wellengestaltung vom Fluss vornehmen.

19.05.2020

Entgegen dem Plan, bei Muot weiterzubauen, wurde in der Rheinschlucht weitergebaut. Zum einen entstand das Segment „Isla Bella (Chrummwag) Tunnel“ und aktuell das Segment Hinterrheinbrücke.
Zwischendurch wurden auch unliebsame Arbeiten gemacht, wie der Bau von Fichten. Es wurde tagelang gewerkelt, bis die 200 Stück standen. Nachdem ich mir geschworen hatte, dieses Jahr das Wort Baumbau nicht mehr auszusprechen, dauerte es sage und schreibe zwei Wochen und ein paar feine Lärchen, wenngleich nur 9 Stück, erblickten das Licht der Welt.
Die Lärchen möchte ich als kleine Blickfänge um die Brücke verteilen.

Aktuelle Bilder vom Bau

Zwei der neu gebauten Lärchen

…und von der gegenüberliegen Seite

Übersicht auf die zuvor gebauten 200 Fichten

…und am Tageslicht

Die Rohlärchen probegestellt

Das Segment mit der stabil eingebauten Brücke. Diese habe ich glücklicherweise einem  Modellbahnkollegen abkaufen können

Der Chrummwag Tunnel, welches im April fertiggestellt worden ist

Dabei gingen glücklicherweise „nur“ 30 Fichten des Vorrats drauf.

Weitere Bilder im Bildbereich „Chrummwag Tunnel

16.03.2020

Die Cruschetta Galerie liegt vor Muot in einer Kurve. Beim Vorbild misst das Tunnel etwa 170 Meter und ist nur in einer leichten Kurve gebaut. Nachdem der östliche Teil der Station Muot Ende 2019 gebaut wurde, fehlt dieses Bauwerk, um die Station fertig bauen zu können. Im Februar und März wurden doch einige Stunden in dieses Modell investiert.
Auf dem Albulamodell wird die Galerie mit einer Länge von 40 cm gebaut und bietet sich an, einen schönen Schnitt zwischen Station Muot und dem folgenden Good Tunnelbereich zu machen. Ich rechne mit einigen Baufortschritten in den nächsten Wochen, da man ja aufgrund der Coronavirus Situation nicht viel andere Alternativen hat – schön hat man ein Hobby 🙂

Bereits etwas vorweggenommen, die Grundfarbe ist drauf, nun folgen noch Akzente und Unkraut, welches sich über die Jahre in den Steinritzen niedergelassen haben.

Der dahinter folgende Lawinenkamm wird recht steil und verdeckt die ca. 40 cm weiter dahinterliegende Zugangsöffnung für den Landschaftsbau

Urmodell eines Segments als 3D Druck, danach graviert und eine Silikonform für Abgüsse erstellt.

Die sechs Segmente sind gegossen, dere aufwändigere Teil ist nun das Zusammenfügen und Kaschieren der Spalten.

Die Keramikteile sind sehr schwer, sicherlich etwa 2kg wiegt die gesamte Galerie.

Auf beiden Seiten ist noch ein recht hohes Portal zu erstellen. Vermutlich muss ich das nördliche Portal bergwärts etwas erweitern.

Stellprobe der Rohgalerie. Der Radius beträgt etwa 70cm.

Als nächstes folgen die oberen Tunnelportale und Stützmauern, dann kann schon bald mit dem Landschaftsrohbau begonnen werden. 

08.02.2020

Die letzten Wochen standen ganz im Zeichen des Fahrbetriebs. Nach längerer Zeit war wieder reger Fahrbetrieb angesagt. Die Verlängerung der Fahrstrecke mit Bergün und Muot ist ideal und bietet abwechslungsreichen Betrieb. Es macht viel Spass, den Zügen beim Fahren zuzuschauen. Auch monatelang abgestellte Zugkompositionen kamen wieder zum Einsatz. Verständlicherweise musste der Putzwagen hie und da über die Gleise. Da ist mir auch gleich eine Putzhexe in den Sinn gekommen, was sich natürlich gut auf einer Ge 4/4 III designen lässt 🙂 Die Umstellung auf Traincontroller 9 zeigte, dass meine PC Hardware etwas veraltet ist und ich auf eine aktuelle Prozessorgeneration aufgerüstet habe. Wie es so ist mit „never change a running system“… die Verbindung von Zimo zu Traincontroller ist in der neuen Umgebung sehr instabil. Beim Starten von Traincontroller erhalte ich bei etwa 80% der Versuche eine Fehlermeldung mit Verbindungsaufbaufehler. Das ist schon nervig, weshalb ich parallel Versuche mit der schon längerer Zeit herumliegenden MX10 gestartet habe, die aktuell noch nicht von Traincontroller unterstützt wird. Jedoch scheint das Roco Z21 Protokoll gemäss einem Freiwald-Forenuser recht gut zu funktionieren. Eine Umstellung auf eine modernere Zentrale würde mir ein paar Vorteile mit Railcom anbieten, dennoch bin ich recht zurückhaltend was dieses Vorhaben betrifft. Denn, die aktuelle Kombination aus MX1 und TC9 läuft ansonsten super.

Am Bahnhof Filisur ist kein Durchkommen mehr. Alle Gleise sind besetzt!

Der Fahrbetrieb ist auf mehreren Ebeneen auf Hochtouren, direkt unterhalb Filisur ist der Schattenbahnhof Chur. Ein aktualisierter Gleisplan hilft bei der Orientierung.

Der Glacier Hexpress, frisch aus der Druckerei, leistet bereits beste Dienste mit Reinigungsarbeiten. Ich nehme nicht an, dass eine solche Werbelok jemals auf Bündner Gleisen verkehren wird. 

Es wurde auch viel Zeit investiert in die Betriebssicherheit, zahlreiche neue Weichen werden ebenfalls physisch rückgemeldet. Vier Kameras liefern Bilder des hinteren Anlagenraumes zum Kommandostand. Zwei Kameras habe ich dazu an der Decke montiert, wenn alles mit Landschaft versehen ist, gibt dies sicherlich spannende Live-Cams.

Ein paralleler Versuchsaufbau mit Zimo MX10. Ob ich die Anlage tatsächlich vor offizieller Freigabe in TrainController betreibe, bezweifle ich. Schon einige Jahre warte ich auf die Implementation hierfür. Mit dem Roco Z21 Protokoll klappt es bisher gut. Der Vorteil liegt bei dieser Zentrale an LAN Anbindung, so dass ich nicht weiter auf die seriellen Schnittstellen angewiesen wäre.

12.01.2020

Der östliche Teil der Station Muot mit der Fuegna Galerie konnte kurz vor Weihnachten in die Anlage integriert und der Fahrbetrieb wieder aufgenommen werden. Aktuell setze ich mich gerade mit TrainController 9 auseinander, nachdem ich ein paar Features die mir in der Version 8 gefehlt haben, entdeckt habe. Zum einen finde ich die Systemereignisse spannend, diese werde ich zur Initialisierung der Anlage verwenden können. Beispielsweise habe ich eine Weiche, die trotz aktiver Servoendlage nach einiger Zeit nicht mehr sauber anliegt und Probleme bereiten kann. So schaltet das Programm beim Starten besagte Weiche einmal durch. Natürlich gibt es noch weitere sinnvolle Neuerungen für mich… Das neue Jahr ist auch ein guter Zeitpunkt um sich Gedanken – nicht über Vorsätze – dafür über mögliche Ausbauten zu machen. So möchte ich das bereits über 15 Jahre alte Surava durch Tiefencastel ersetzen. Die Station hat im Gegensatz zu Surava Personenverkehr und passt vom Gleislauf recht ideal zu meinem Plan.
Der Bahnhof Tiefencastel wird mich vermutlich in den nächsten Monaten ebenfalls beschäftigen. Bevor es ans Harte geht – das Entfernen der alten Segmente – werden Gebäude gezeichnet und gebaut. Ich möchte den heutigen Zustand, voraussichtlich jedoch mit der Siloanlage umsetzen.
Das Bahnhofgebäude weist eine gewisse Komplexität für die Umsetzung ins Modell auf, ist aber sicherlich machbar. Der Bahnhof wird an der vorderen Anlagenseite liegen, die Mauer und Hang bilden den Abschluss.
Die bestehenden Segmentumrisse wurden im CorelDraw gezeichnet, sowie ein Kartenausschnitt von map.search.ch und ein Gleisplan darauf platziert um mögliche Varianten zu ermitteln. Voraussichtlich werden 3 Segmente aus der Anlage entfernt und das Vorhaben ebenfalls auf 3 Segmenten umgesetzt.
Viel weiter in die Zukunft geschaut, könnte für die Rheinschlucht möglicherweise Trin gebaut werden. Dies würde aufgrund der im Bogen verlaufenden Gleisanlage gut in die Ecke unterhalb Bergün passen und so die Strecke nach Versam-Safien um 2-3 Meter ausdehnen.
Die Station wird nach den heutigen Gegebenheiten umgesetzt. Jedoch erlaube ich mir, das dritte Gleis, welches als Abstellgleis dient, als Durchgangsgleis zu bauen. Eine weitere, überhaupt nicht vorbildliche Situation könne eine Doppelspur sein (man möge mir Verzeihen), da ich das Rückführgleis aus Disentis irgendwo unterbringen muss, aber es nicht unbedingt an unzugänglicher Stelle haben möchte… Ich werde gelegentlich einen Fachsimpelapéro organisieren 🙂