Tagebuch 2014-2016
8.1.2016
In letzter Zeit ging es etwas ruhiger zu und her im Anlagenraum. Das Ziel, das letzte Segment bis Ende Jahr einzubauen, wurde erreicht, wenngleich das neue Segment noch nicht ganz ins Detail ausgestaltet wurde.
Das neue Segment heisst schlicht und einfach „Bahnübergang“. Es besteht aus etwas Strasse, Bahnschranke und einem Betriebsgebäude.
Das Betriebsgebäude für das neue Gebäude Badrun Strassenunterhalt wird gebaut.
Bereits mit der ersten Farbgebung wird das Gebäude probegestellt.
Mit Blick zum Bahnübergang. Diese Tage erhält das Gebäude seine Fenster und Türen, ein fest montiertes Dach und letztendlich das Farbfinish
Die bereits seit einiger Zeit erhältlichen Strassentafeln und Kleber konnte ich nun erstmalig auch selbst für meine Anlage einsetzen.
…und montiert auf der Anlage. Ein feines Detail, da freue ich mich selbst darüber 🙂
Die Szenerie gedeiht langsam aber sicher.
Der Bahnübergang wird vorbereitet
Dazu werden die Riffelplatten für die modernen Bahnübergänge mit dem Laser aus Plexiglas gefertigt.
13.10.2015
Die Arbeiten der letzten Monate waren hauptsächlich der Messe „Plattform der Kleinserie“ gewidmet. Erstmalig war Albulamodell an einer Ausstellung vertreten. Für die Messe entstanden zwei Dioramen, ein einfaches mit alpiner Landschaft, das andere, genannt „Bahnhofseinfahrt“. Letzteres war wesentlich aufwendiger, da einige Gebäude, Bahninfrastruktur und zahlreiche Details gefertigt werden müssten. Ziel war es, möglichst viele Produkte sinnvoll in der Praxisanwendung zu zeigen.
Von Vorteil war es die Dioramen als Module für meine Anlage zu verwenden. So konnte ich einerseits für die Messe arbeiten, gleichzeitig arbeitete ich auch an einem neuen Modul fürs Albulamodell. Zudem muss ich die Module nicht separat lagern, sondern kann diese direkt in der Anlage „versorgen“.
Nach der stressigen Zeit konnte ich heute die Module in die Anlage integrieren. Ich erwarte deftige Fahranfälle in den nächsten Tagen. Schliesslich standen die Züge beinahe zwei Monate still…
Das Modul „Bahnhofseinfahrt“, das sich keinem Vorbild orientiert, dient als Einfahrtsmodul in den Bahnhof Surava. Darauf folgend, das Segment „Tavanasa“.
Nach langer Zeit folgt wieder mal ein Bildbericht. Die Gebäude Wärterhaus, Haus bei Post Disentis und Haus Darms.
Einfahrt in den Bahnhof, Seite Tavanasa
Noch sind die Signale dunkel, doch das ändert sich diese Tage
Blick hinauf zur kleinen Kapelle
Die Arbeiten für den Shop nehmen einige Zeit in Anspruch, dennoch bleibt immer mal wieder Zeit für den Bau an der Anlage. Aktuell wurde das Landschaftssegment „Einfahrt Ruinaulta“ fertig gestellt. Es reiht sich vor das Segment „Schutzverbauung bei Trin“ ein.
Im späteren Verlauf des Jahres werde ich mich dem Bahnhof Versam-Safien widmen.
Bildbericht
Die neue Bemo Lok 242 hat die Ehre, das neue Segment als erste unter den Rädern haben zu dürfen.
Der kleine Güterzug ist unterwegs nach Versam-Safien
Die spitzen Felsen sind des öfteren anzutreffen in der Ruinaulta.
Welch schöner Zug bei prächtigstem Sommerwetter…
Übersicht auf das neue Segment. Es ist wie die meisten Segmente 140cm breit und 50 cm tief.
1.12.2014
Nach längerer Pause am Anlagenbau wurden in den letzten Wochen die Arbeiten am Kieswerk aufgenommen. Es entsteht ein Modell in Anlehnung an BKU Beton + Kies Unterrealta. Inzwischen ist das Kieslager weitgehend fertig, die Misch/Abfüllanlage ist im Bau.
Das Hauptgebäude steht soweit, aktuell konzentriere ich mich auf das Gerüst mit den zwei Silos. Die schmalere Förderanlage ist gezeichnet und bereit zum Ätzen.
Voraussichtlich sollten alle Gebäude vor Weihnachten fertig sein, so dass ich mich endlich wieder mal einem Landschaftssegment widmen kann. Für ausreichend Arbeit in den Weihnachtsferien ist also gesorgt. Das Kieswerk erstreckt sich über zwei Segmente und kommt in der oberen Ebene zwischen Tavanasa Brücke und Mistail zu liegen.
Baubericht
22.06.2014
Die Neuanordnung der Bahnstationen Surava und Thusis hat einige Auswirkungen auf die vergangenen Wochen gehabt. Für Thusis wurde ebenfalls eine LED Beleuchtung verbaut sowie ein passender Hintergrund. Die Schwierigkeit war die relativ geringe Höhe des Drucks.
Eine andere, nicht zwingend nötige, aber neue Perspektiven öffnende Baustelle ist der Schattenbahnhof Disentis. Ursprünglich auf 2 * 14 Gleise geplant wurde er in 1 * 14 Gleise realisiert. Jedes Gleis kann jedoch mindestens zwei 2.2 Meter lange Kompositionen aufnehmen.
In den nächsten Tagen wird die Elektronik verbaut und der Bahnhof unterhalb Thusis eingebaut.
Bildbericht
Provisorische Aufstellung des neuen Bahnhof Disentis. Ich freue mich sehr auf die Eröffnung, da dies zahlreiche neue Abläufe ermöglicht und endlich das Abstellen zahlreicher Zugkompositionen erlaubt.
Der Bahnhof bildet die dritte Ebene und liegt unterhalb Thusis.
Eine andere Baustelle konnte in der Zwischenzeit abgeschlossen werden: die Weichenrückmeldung ist auf der ganzen Anlage abgeschlossen. Alle Weichen werden physisch überwacht. Hier die Lösung mittels konstruiertem Winkel und Mikroschalter der die Position des Servoarms abtastet. Das Problem nicht erkannter falschen bzw. nicht gestellten Weichen gehört nun der Vergangenheit an.
Der neue Hintergrund für Thusis ist montiert, einige Bäume und Büsche sollten den Übergang zum Hintergrund recht fliessend wirken lassen.
Blick zwischen den beiden grossen Gebäude auf die Bahngleise.
Die westliche Seite von Thusis, ich muss jetzt schleunigst die für den Umzug abmontierten Details wie Autos etc. auf die Anlage bringen. Wirkt doch recht leer so…
Zumindest eine Güterkomposition hat sich bereits im Industriebereich eingefunden.
20.05.2014
In den letzten Tagen hat sich das Albulamodell stark verändert. Der Wechsel der Bahnstationen Thusis (in die untere Ebene) und Surava (nach oben) ist erfolgt. Die Wirkung der neuen Gegebenheit ist äusserst positiv. Der grosse Bahnhof Thusis kommt aus der Vogelperspektive gut rüber. Dadurch, dass die oberen Segmente nur 50 cm schmal sind, ist eine gute Aufsicht gewährleistet. Der Waldsee musste von der oberen Ebene weichen. In der rechten Ecke der oberen Ebene wird später ein kleineres Kies- und Betonwerk mit Gleisanschluss folgen. Das Rohsegment und Teile der Gleisanlage sind bereits erstellt.
In den nächsten Tagen muss ich die Gleisführung im Traincontroller nachführen. Besonders freut mich, dass ich Thusis als Verzweigstation einsetzen kann. Die Doppelspurige Ausfahrt führt einerseits nach Preda, andrerseits in die Ruinaulta. Der letzte grössere bevorstehende Gleisbau betrifft die Abzweigstrecke in der Ruinaulta in den Schattenbahnhof Disentis. Dieser wird 2 * 14 Gleise aufweisen, sicher reichlich Gleise um die Zugkompositionen abzustellen und auszutauschen.
Eine weitere grössere Baustelle hat sich mit der Rückmeldung von Weichen aufgetan. Aufgrund nicht immer 100% zuverlässig schaltenden Weichen, möchte ich diese alle physisch via Mikroschalter und Besetztmelder an das System zurückmelden. Dies wird ein grösseres Projekt da etwa 130 Weichen betroffen sind (ohne Güter/Abstellgleise). Der Schattenbahnhof Chur und Davos, sowie Blockstelle und Kehrschleife Albulatunnel sind bereits umgerüstet und in Betrieb. Das neue Kieswerk hat diese ebenfalls erhalten.
Hier ist der linke Teil zu sehen – Bahnhof Surava auf der oberen Ebene. Aufgrund der scheusslichen Unordnung warte ich noch mit der Publizierung des rechten Teils mit Thusis :). Das neue Zwischenstück zwischen Waldeck und Surava wurde eingebaut. Leider passt der Waldsee nicht mehr an diese Stelle. Vermutlich muss ich mich ganz von diesem Segment trennen.
Für den Umbau mussten auch in Filisur die Güterzüge und Traktoren untergebracht werden. Seit gestern konnten diese jedoch wieder zurück an ihren ursprünglichen Ort gefahren werden. Die erste Rundfahrt mit der endgültigen Anordnung der Segmente ist geglückt!
Um einen reibungslosen Betrieb zu gewährleisten, habe ich mich entschlossen, alle Weichen bis auf die Gütergleise rückzumelden. Dies sind über 130 Stück… Dazu habe ich eine erste Materialladung bestellt, hier die Mikroschalter. Im Schattenbahnhof werden diese direkt neben der Weiche positioniert und durch den Stellhebel der Weichenzunge ausgelöst.
Bei den sichtbaren Weichen muss die Servoposition auf der Unterseite, direkt am Servoarm ermittelt werden. Dafür habe ich Winkel anfertigen lassen, die eine genaue Justierung des Mikroschalters erlaubt.
Bild eines montierten Rückmelders am Servo. Das Schaltsignal (gegen Masse) wird via Blücher Rückmelder an das System gemeldet. Im Traincontroller (Steuerungssoftware) wird für jede Weiche die Rückmeldung ausgewertet. Traincontroller zeigt die Weiche auch bei manueller Betätigung der Weiche korrekt an. So kriege ich zukünftig keine Probleme, wenn ich die Stellpulte für den manuellen Betrieb einsetze. Führt Traincontroller eine Zugfahrt durch und hat eine Weichenstrasse reserviert worin eine Weiche nicht der geforderten Stellung entspricht, versucht das Programm einen alternativen Weg oder bricht die Zugfahrt ab und meldet die fehlerhafte Weiche. Dies habe ich getestet und war sehr zufrieden mit dem Resultat. Der Aufwand, weniger aus finanzieller Sicht, lohnt sich jedoch für mich.
03.01.2014
Vor einigen Tagen konnte der Bahnhof Filisur feierlich eröffnet werden. Die Fahranfälle stiegen teilweise ins unermässliche – es macht sehr viel Spass die Züge beim Fahren zu beobachten und die Anlage einfach mal geniessen zu können!
Dennoch konnte ich es nicht lassen und einen kleinen vorbereitenden Umbau für die linke untere Ebene machen. Mehr dazu im Tagebuch Bericht.
Der Gleiswendel für das spätere Motiv „Schlossberg“ wurde um eine zusätzliche Umdrehung erweitert sowie eine Ausweichstelle eingebaut. Die vordere Ebene mit der Ruine „Campi“ ist somit 8.5 cm nach unten gewandert. Dies als vorbereitende Massnahme, da später Thusis in die untere Ebene kommt und somit genügend Abstand von der oberen zur unteren Ebene vorhanden ist.
Hier noch nachgereicht, die Umbauarbeiten zu Filisur. Das Hotel Grischuna konnte als begonnener Bausatz von HR Modellbau gekauft werden.
Es wurden danach noch einige Änderungen und Anpassungen am Gebäude vorgenommen, bis es dann auf die Anlage gesetzt werden konnte.
Für die Oberleitungen im Bahnhofbereich habe ich zahlreiche neue Teile fertigen lassen, diese sind nun im Shop ab Lager erhältlich.
Die erste Serie der geäzten Klapptische ist inzwischen ebenfalls verfügbar.
Der Anbau musste entsprechend verkürzt und angepasst werden.
Am Bahnhofgebäude mussten für die Modernisierung einige Stellen geändert werden (Toiletten, Eingang Buffet etc.). Das Dach des Ferro Suisse Bausatzes gefiel mir nicht so sehr, so habe ich die Schindeln abgekratzt und durch Dachplatten von Kibri ersetzt.
Die Oberleitungen sind bereit für die Bemalung.
Die Weiche zum ehemaligen Gleis 3 hatte ich zuerst belassen und wollte eine kleinere Bahn Baustelle darum bauen. Aufgrund der Fotorecherche der Bauphase war dies jedoch nie realistisch darstellbar, deshalb habe ich die Weiche ebenfalls entfernt.